Sicherheit / Hochverfügbarkeit
Drei Systeme vereint, ohne die Hunde zu wecken.
Durch die Migration von drei heterogenen Legacy-Systemen zu einer einheitlichen Plattform wurde eine konsistente, mehrsprachige Datenbasis geschaffen. Standortübergreifende Kundeninformationen sind nun zentral verfügbar. Ein sanfter Übergang mit Parallelbetrieb sicherte Akzeptanz und Kontinuität, während neue Technologien den Weg für weitere Innovationen ebneten.

Eckdaten auf einen Blick
Aufgaben
Rollen
Produkte
Herausforderung
Alarmanlagen sind komplexe Systeme mit unzähligen Parametern: Brand, Einbruch, Sabotage, Personennotruf – jede Anlage benötigt eine individuelle Konfiguration. Wer wird wann alarmiert? Welche Massnahmen greifen in welchem Szenario? Zeitabhängige Regeln, Feiertagsausnahmen, mehrstufige Benachrichtigungen – all das musste bisher in drei unterschiedlichen Filialen, mit separaten Systemen und in verschiedenen Datenstrukturen verwaltet werden.
Doch damit nicht genug: Drei Legacy-Anwendungen mit heterogenen Daten und unterschiedlichen Nummerierungen mussten in ein einziges, harmonisiertes System überführt werden – ohne Unterbruch und ohne Datenverlust. Standorte übergreifende Kundeninformationen mussten nutzbar gemacht, Zeitpläne konsolidiert und eine mehrsprachige Verwaltung ermöglicht werden. Die Herausforderung: Ein System schaffen, das nicht nur alles vereint, sondern gleichzeitig zuverlässig, konsistent und zukunftssicher bleibt.
Erfolg
Drei Systeme, drei Standorte, drei verschiedene Datenstrukturen – jetzt eine einzige, einheitliche Plattform. Kundeninformationen sind nun standortübergreifend verfügbar, Alarmanlagen und Zuständigkeiten zentral verwaltbar. Statt paralleler Systeme gibt es eine gemeinsame Software und eine konsolidierte Datenbank, die von allen Standorten genutzt wird.
Diese Harmonisierung schafft nicht nur Klarheit, sondern auch die Basis für zukünftige Projekte: eine standardisierte Bearbeitung von Alarmmeldungen, eine einheitliche Datenhaltung in angrenzenden Systemen und neue Möglichkeiten zur Automatisierung.
Der Übergang verlief schrittweise und geordnet – kein abrupter Schnitt, sondern ein kontrollierter Parallelbetrieb, der Vertrauen schuf. Dieser sanfte Übergang erwies sich als Schlüssel zum Erfolg. Gleichzeitig wurde mit der Migration die technische Basis modernisiert – bestehende Entwicklungen konnten wieder aufgenommen, Innovationen weiter vorangetrieben werden.

Arbeitsweise
Drei Systeme, drei Sprachen, ein Ziel: eine einheitliche Struktur. Dafür wurden Daten auf Basis eines Originalschemas sprachabhängig organisiert und mit zusätzlichen Konsistenzprüfungen optimiert. Statische Grunddaten mussten verknüpft, identische Informationen aus verschiedenen Systemen erkannt und zu einem einzigen, konsolidierten Datensatz zusammengeführt werden. Speziell entwickelte Mechanismen ermöglichten einen systematischen Abgleich und eine präzise Zuordnung.
Für eine schrittweise Migration und kontinuierliche Optimierung der Mapping-Mechanismen wurde ein flexibler Bulk-Migrationsprozess entwickelt. Nutzer konnten individuell steuern, ob einzelne oder gesamte Anlagenpakete migriert werden.
Die neue Lösung wurde nach eineinhalb Jahren parallel zur bestehenden Anwendung in Betrieb genommen. Innerhalb eines Jahres erfolgte die vollständige Migration aller Kundenanlagen. Mit der modernen technologischen Basis konnten direkt weitere Innovationen realisiert werden, darunter Automatisierungen wie die Integration von Sprachanrufen oder eine detailliertere Unterteilung der Kundenanlagen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung neuer Features läuft bereits.
Im Projekt wurden folgende Schritte umgesetzt:
- Datenmodellierung für konsistente und sprachabhängige Daten.
- Entwicklung von Mapping-Mechanismen zur Zusammenführung aus drei Systemen.
- Datenanalyse und Bereinigung gemeinsam mit dem Kunden als Vorbereitung.
- Steuerung der Migration in den Legacy-Systemen und dem neuen System.
- Entwicklung eines neuen ASP.NET Web-Clients mit analoger Funktionalität zum Legacy-System, aber mit neuer Struktur und mehrsprachiger Bedienung.
- Migration aus dem bestehenden Livesystem mit kontinuierlicher Validierung und Korrektur durch iterative Migratonsläufe.
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