Sicherheit / Hochverfügbarkeit
Wie Alarmzentralen verschmolzen, ohne Lärm zu machen.
Die Fassade Web API ermöglicht eine kundenorientierte Sicht auf Alarmanlagen über mehrere Standorte hinweg. Durch Master Data Management und eine harmonisierte Schnittstelle können Kunden ihre Anlagen und Alarmbearbeitung zentral verwalten. Die Lösung optimiert Prozesse, steigert die Kundenzufriedenheit und erleichtert die Integration in bestehende Systeme.

Eckdaten auf einen Blick
Aufgaben
Rollen
Produkte
Herausforderung
Alarmanlagen in drei verschiedenen Filialen, separate Datenbanken, unterschiedliche Konfigurationen – und Kunden, die schweizweit den Überblick behalten wollen. Bisher war keine zentrale Einsicht möglich, geschweige denn eine eigenständige Verwaltung durch die Kunden. Alarmbearbeitung oder betroffene Mitarbeiter? Alles musste durch die Zentrale eingetragen werden. Die Lösung: Eine harmonisierte Sicht, die sich an den Kunden statt an den Standorten orientiert. Eine API, die Daten aus verschiedenen Systemen vereint, ohne dass das Portal wissen muss, woher sie kommen. Und das alles, während die Alarmzentralen weiterlaufen – reibungslos und ohne Fehlalarme.

Erfolg
Durch die Einführung der API wurde erstmals eine übergreifende Sicht auf Kundenanlagen geschaffen – unabhängig von Standorten und bisherigen Systemgrenzen. Kunden konnten nun selbstständig Alarmbearbeitungen verwalten, betroffene Mitarbeiter definieren und Anlageninformationen einsehen. Dies reduzierte Supportaufwände und steigerte die Kundenzufriedenheit.
Noch bevor das eigentliche Harmonisierungsprojekt abgeschlossen war, ermöglichte die Lösung ein zentrales Master Data Management für Alarmanlagen, Alarme und Kundenmitarbeiter. Damit wurden nicht nur manuelle Prozesse reduziert, sondern auch wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Systemharmonisierung gewonnen.
Die API aggregierte Daten aus verschiedenen Standorten und stellte sie in einer einheitlichen, kundenorientierten Sicht bereit. Das Kundenportal musste sich nicht mehr mit unterschiedlichen Konfigurationen und technischen Unterschieden auseinandersetzen – es konnte auf die Daten zugreifen, als gäbe es nur eine zentrale Alarmzentrale. Dies legte den Grundstein für effizientere Abläufe, eine höhere Servicequalität und eine nahtlose Integration in bestehende Systeme.
Arbeitsweise
Zu Beginn war unklar, wie sich die Daten der verschiedenen Filialen sinnvoll zusammenführen lassen. In Workshops und durch umfangreiche Datenanalysen wurde erarbeitet, wie eine konsistente und kundenorientierte Datensicht geschaffen werden kann. Gemeinsam wurde definiert, welche Funktionen bereitgestellt und wie diese in bestehende Systeme integriert werden sollten.
Ein flexibles Architekturkonzept wurde entwickelt, das verschiedene Systeme ansprechen, Daten zentral mappen und transaktionale Änderungen ermöglichen kann. Ein Jobsystem sorgte für zeitgesteuerte und asynchrone Prozesse.
Die technische Umsetzung basierte auf C# .NET Core und und REST-Technologien, kombiniert mit einer MS-SQL-Datenbank, Entity Framework und integriertem Caching für mehr Effizienz. Ein kompaktes, leichtes GUI mit ASP.NET und Bootstrap diente zur Überwachung des Live-Zustands.
Das System wurde zunächst in einer separaten Testumgebung entwickelt und mit dem Kundenportal-Anbieter integriert. Nach erfolgreichen Tests erfolgte die Installation in der Kundenumgebung, gefolgt von Endanwender-Tests. Nach der Freigabe wurde die Lösung produktiv ausgerollt. In mehreren Entwicklungsstufen wurden zusätzliche Funktionen und Optimierungen umgesetzt – eine Grundlage für zukünftige Erweiterungen.
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